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Ein „Band des Friedens“ als Hoffnungszeichen

Thu, 07 Mar 2024 17:55:40 +0000 von Ev.-luth. Kirchenkreis Uelzen

© Anne Schorling
Unter dem Motto des diesjährigen Weltgebetstags 2024 fand in Oldenstadt ein Gottesdienst mit anschließendem Beisammensein und gemeinsamen Abendessen – zubereitet nach palästinensischen Rezepten - statt. Mehr als 30 Teilnehmende waren am 1. März der Einladung zum Weltgebetstags-Gottesdienst im Oldenstädter Gemeindehaus gefolgt. 
 
„… durch das Band des Friedens“ – So war der Gottesdienst zum Weltgebetstag (WGT) 2024 von den Christinnen aus Palästina überschrieben. Als das internationale Weltgebetstags-Komitee Palästina als Weltgebets-Land 2024 ausgewählt hatte und die Christinnen in Palästina bereits im Jahr 2022 mit den Vorbereitungen des diesjährigen Weltgebetstags begonnen hatten, war die politische Situation dort noch nicht überschattet von dem grausamen Terrorakt der Hamas in Jerusalem und den nachfolgenden Militäreinsätzen Israels im Gazastreifen. 
 
Im Rahmen des WGT-Gottesdienstes wurde mit Texten und Dia-Bildern über das Leben und Arbeiten in Palästina berichtet. Diese Themen haben wir hier aufgenommen. Mit einem kleinen Theaterstück wurde das alltägliche Leben dargestellt und auch das Leiden und die Hoffnungen von Jung und Alt im Nahen Osten thematisiert. Dabei wurde zugleich deutlich, wie wichtig es gerade in Krisenzeiten ist, miteinander ins Gespräch zu kommen und für Verständigung zu sorgen sowie den betroffenen Menschen eine Stimme zu geben und Solidarität zu zeigen. 
 
Mit „Friedens-Bändern“, Liedern und Gebeten haben wir die Wünsche nach Frieden, Gerechtigkeit und Menschenwürde in Palästina und Israel ausgedrückt. Symbolisch haben die Teilnehmenden ihr jeweiliges kleines „Friedens-Band“ zu einem großen gemeinsamen „Friedens-Band“ geknüpft, das dann feierlich – zusammen mit Friedens-Kerzen – an das große Kreuz gelegt wurde, um das sich dann alle – mitten im Raum - versammelt haben.
 
So waren wir hier vor Ort zugleich international eingereiht und rund um den Globus mit Frauen, Männern, Kindern und Jugendlichen dabei, am Weltgebetstag am 1. März 2024, verschiedene kulturelle Sichtweisen und Perspektiven wahrzunehmen, voneinander zu lernen sowie ökumenisch-solidarische Verbindung zu gestalten für Frieden, Gerechtigkeit und Menschenwürde und für die Bewahrung der Schöpfung.
 
(Anne Schorling, Christiane Friedrich)
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